Kurz & Knapp

Ähnlich wie bei einem „Tag der offenen Tür“ waren Besucher*innen eingeladen Führungen oder Angebote von geleiteten Settings á 20 Min. oder maximal 1,5 Std. zur Entdeckung der PAULA zu nutzen.

Projektbeschreibung

Die PAULA ist in Worpswede angesiedelt, einem Ort, der bereits über ein reiches kulturelles Angebot verfügt. Wie kann PAULA zum bereits bestehenden Programm etwas hinzufügen?

Aus Sicht der PAULA-Mitarbeiter liegt die Antwort im Konzept des lebendigen Galerieraums.
Mit dem Projekt „COME AND FIND OUT“ soll die Idee des lebendigen Galerieraums und das Prinzip der Resonanz partizipativ und prozessorientiert vermittelt werden.

Partizipation ist ein fester Bestandteil der aktuellen Leitlinien von PAULA und durch unser Verständnis von KUNST als soziale Praxis werden auch viele neue Kooperationspartner wie Altenheime, Zentren für Menschen mit Behinderung, Bundesfreiwilligendienstler, Jugendtreffs, etc. in dieses Konzept eingebunden. Das Ziel dieses PAULA-Projektes ist es, „Kunst im Sozialen“ zu ermöglichen und dabei alle Kooperationspartner einzubeziehen. Es gilt nicht Werke zu schaffen, sondern in dem Begegnungsraum PAULA zunehmend künstlerische Ereignisse hervorzubringen, in die Rezipienten, Betrachter und Hörer gleichermaßen involviert sind. Jeder Besuch kann schlussendlich als künstlerische Handlung oder als eine performative Inszenierung verstanden werden.

Die Räume der PAULA sind bereits in stetigem Wandel. Die PAULA möchte mit diesem Ort die Möglichkeit zum Entdecken, Forschen und zum künstlerischen Arbeiten anbieten. Für die Umsetzung spricht PAULA neben Kindern und Jugendlichen auch die ganze Familie an und ist ebenso offen für Interessierte, die als Touristen in Worpswede unterwegs sind. Mit der Konzeptidee des lebendigen Galerieraumes möchte PAULA Spuren hinterlassen und die Besucher durch Tourismusbroschüren und -flyer auf einen prozessorientierten und zeitgenössischen KUNSTRAUM aufmerksam machen.

PAULA will gemischte Gruppen aber auch Einzelpersonen zum neuen Projekt „COME AND FIND OUT“ einladen. Sowohl Kinder als auch Erwachsene, Kunst- und Kulturinteressierte Menschen aus der Region, Touristen und Besucher des Künstlerdorfs Worpswede sollen den Galerieraum der PAULA erkunden dürfen. Die PAULA will durch die neue Art der Museumspädagogik Offenheit, Kreativität und den Gedanken der Partizipation bei den Besuchern anregen. Auf diese Weise sollen alle Besucher die Möglichkeit haben aktiv und selbstwirksam beteiligt zu sein an kreativen und künstlerischen Prozessen. In der Interaktion mit dem Raum und der Kommunikation mit dem Betrachter kann vieles ausprobiert werden.

Das Team der PAULA möchte durch die flexiblen Besuchszeiten das Konzept des Modellprojekts „COME AND FIND OUT“ als EINLADUNG formulieren: die Möglichkeit zur Teilhabe für alle ist uns sehr wichtig und dass wollen wir fördern!

Das Projekt ähnelt dem Prinzip des „Tags der offenen Tür“. Die Besucher sind eingeladen Führungen oder Angebote von geleiteten Settings á 20 Min. oder maximal 1,5 Std. zur Entdeckung des Raums zu nutzen. „COME AND FIND OUT“ ist im Zeitraum von Juni bis September für 20 Termine mit jeweils 6 Stunden angelegt.

Durch die anpassungsfähigen Öffnungszeiten des Galerieraums unabhängig von den Workshopangeboten, kann PAULA zur Teilhabe einladen und auf diesem Weg untersuchen, welche Bedingungen notwendig sind, um das Konzept des Resonanzraums umzusetzen.
Zugleich erweitert sich durch die Vernetzung mit verschiedenen Kooperationspartnern und der flexiblen Öffnung des Galerieraums der Wirkungskreis der PAULA und das Konzept wird über Worpswede oder Niedersachsen hinaus weiter getragen.
Durch Feedback ist das Team der PAULA in der Lage ihr Angebot weiter zu entwickeln und auf die Zielgruppen passend zuzuschneiden. Darüber hinaus soll diese partizipative und prozessorientierte Art der Museumspädagogik langfristig etabliert werden und einen Teil zum kulturellen Angebot des Ortes Worpswede beitragen.